Datum: 31. Juli 2023 um 12:00 Uhr
Einsatzart: Brand > Brand landwirtschaftliches Anwesen
Einsatzort: Obereisesheim
Einheiten und Fahrzeuge:
- Abteilung Dahenfeld: LF 10 DAH, GW-T DAH
- Abteilung Neckarsulm: ELW 1, LF 10 NSU, DL(A)K 23/12, LF 20, HLF 20, RW, HLF, MTW, STW, WLF 1, AB-Lösch
- Abteilung Obereisesheim: LF 10 OEH, GW-T OEH
Einsatzbericht:
Am vergangenen Montag den 31.07.2023 gegen 12 Uhr wurde die Feuerwehr Neckarsulm zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens nach Obereisesheim alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung sichtbar.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Innenhof des Anwesens stark verraucht. Da man kaum die Hand vor Augen sehen konnte, gestaltete sich die Erkundung zunächst schwierig. Kurz nachdem der Brand in der Nähe eines Treppenaufgangs lokalisiert wurde, schlugen bereits die Flammen durch den Dachstuhl.
Umgehend wurde die Brandbekämpfung durch einen Innenangriff unter Atemschutz eingeleitet und durch die nachrückenden Einheiten unterstützt. Außerdem wurde sofort eine Riegelstellung durchgeführt, um das Übergreifen auf weitere Gebäudetrakte zu verhindern. Mit dem Eintreffen der Drehleiter wurde das Wenderohr in Stellung gebracht und der Löschangriff dadurch zusätzlich von oben vorgenommen. Durch die schnelle Riegelstellung konnte die direkt angebaute Besenwirtschaft vollständig geschützt werden, blieb also unversehrt.
Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde durch die Wasserförderungseinheit eine ca. 400 m lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle gelegt. Zudem standen zwei AB-Lösch der Feuerwehren Neckarsulm und Heilbronn zur Verfügung.
Im Einsatz waren sieben C-Rohre sowie das Wenderohr und einige Trupps unter Pressluftatmer. Die Feuerwehr Heilbronn kam hierbei mit dem AB-Atemschutz vor Ort.
Während die Abteilungen Neckarsulm und Obereisesheim mit einigen Einsatzkräften gebunden waren, rückte die Abteilung Dahenfeld zur Wachbesetzung nach Neckarsulm aus. Somit war auch während des Brands in Obereisesheim die Einsatzbereitschaft sichergestellt.
Für die Nachlöscharbeiten stellte ein ortsansässiger Landwirt einen Radlader und einen Anhänger zur Verfügung. Somit konnten die Einsatzkräfte die Brandlasten aus dem Dachstuhl räumen, um mögliche Glutnester zu entdecken und abzulöschen. Zudem wurde die Fachgruppe Absturzsicherung zur Eigensicherung der Einsatzkräfte nachalarmiert, da große Teile des Holzbodens durchgebrannt waren und bereits durchbrachen.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum Abend an.
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